Verwenden des SmartScreen-Filters zum Ausblenden verdächtiger Websites und Anwendungen
In dieser Lektion werden wir über den „SmartScreen-Filter“ sprechen - eine weitere Windows-Sicherheitsfunktion, die je nach Anwendung und Betriebssystem einen etwas anderen Namen hat. Deshalb sind wir hier, um alles zu klären. Machen Sie sich keine Sorgen, Sie werden bald verstehen, was mit dieser Funktion los ist.
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Zu diesem Zweck teilen wir zunächst alle Namen, die diese Funktion in verschiedenen Apps und Windows-Versionen haben kann. Anschließend erfahren Sie, was diese Sicherheitsfunktion bewirkt und wie Sie vor bösartigen Websites und Dateien geschützt werden. Außerdem erfahren Sie, wie Windows 8.x diese Funktion in das Betriebssystem integriert - eine geringfügige, aber wichtige Änderung, die diese Betriebssysteme sicherer macht als ihre Vorgänger.
Als Nächstes erfahren Sie alle Warnmeldungen, die vom SmartScreen-Filter angezeigt werden, wie sie interpretiert werden und wie mit ihnen umzugehen ist. Außerdem erfahren Sie, wie Sie dazu beitragen können, das Internet sicherer zu machen, indem Sie unsichere Websites und Webseiten an Microsoft melden.
Zu guter Letzt erfahren Sie, wie Sie den SmartScreen-Filter sowohl in Windows 7 als auch in Windows 8 so konfigurieren, dass er wie gewünscht funktioniert. Wenn Sie fertig sind, beherrschen Sie SmartScreen vollständig und können es zu Ihrem Vorteil nutzen.
Was ist der SmartScreen-Filter in Windows??
Der SmartScreen-Filter, auch Microsoft SmartScreen oder Windows SmartScreen genannt, ist eine Sicherheitsfunktion, die zuerst für Internet Explorer entwickelt wurde. Es wurde erstmals in Internet Explorer 8 eingeführt und seitdem weiterentwickelt und erweitert. Alle modernen Versionen von Internet Explorer enthalten diese Funktion sowie Windows 8.x-Betriebssysteme, die es als Teil des Betriebssystems selbst enthalten.
Der SmartScreen-Filter analysiert alle Webseiten, die Sie besuchen, und die Dateien, die Sie herunterladen oder ausführen möchten. Wenn Sie sie als verdächtig empfinden, werden Sie über die möglichen Risiken informiert, denen Sie sich aussetzen.
SmartScreen bietet auch eine dynamische Liste der gemeldeten Phishing-Websites sowie schädliche Websites und Dateien. Wenn es eine Übereinstimmung mit seiner Datenbank findet, blockiert SmartScreen den Zugriff auf die von Ihnen besuchte Webseite oder auf die Datei, die Sie herunterladen möchten.
SmartScreen verfügt außerdem über einen integrierten Reputationsalgorithmus für die Anwendung, der die Reputation jeder Datei bewertet, die Sie herunterladen oder ausführen. Wenn eine Datei nicht häufig von anderen Benutzern von Microsoft-Produkten verwendet wird, werden Sie gewarnt, dass Sie eine potenziell unsichere Datei herunterladen oder ausführen.
Wie bereits erwähnt, verfügen Windows 8.x-Betriebssysteme über eine SmartScreen-Filterung auf Desktop-Ebene, die standardmäßig Reputationsprüfungen für alle Dateien oder Anwendungen ausführt, die Sie aus dem Internet heruntergeladen haben. Leider ist diese Funktion in Windows 7 nicht verfügbar. Benutzer dieses Betriebssystems sind nur geschützt, wenn sie Internet Explorer 8 oder höher verwenden.
Laut NSS Labs (einem Sicherheitsforschungs- und Beratungsunternehmen) ist Internet Explorer dank des SmartScreen-Filters der effektivste Browser zum Sperren des Zugriffs auf sozial entwickelte Malware mit einer durchschnittlichen Blockierungsrate von 99,9 Prozent (Quelle).!
So arbeiten Sie mit den vom SmartScreen-Filter angezeigten Warnungen
Der SmartScreen-Filter zeigt verschiedene Arten von Meldungen an, je nachdem, auf was Sie zugreifen und von wo aus. Wenn Sie beispielsweise die Touch-Version von Internet Explorer 11 von Windows 8.1 verwenden und versuchen, eine als nicht sicher gemeldete Website zu besuchen, blockiert der SmartScreen-Filter Ihren Zugriff auf sehr sichtbare Weise.
Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, warum Sie von dieser Website ferngehalten werden, und Sie auf "Weitere Informationen" klicken, werden die auf dieser Website erkannten Bedrohungsarten angezeigt.
In diesem Schritt können Sie melden, dass die Site keine Bedrohungen mehr enthält (wenn dies der Fall ist und Sie sich sicher sind), oder Sie können die Warnung ignorieren und mit dieser Website fortfahren. Natürlich empfehlen wir, dies nicht zu Ihrem eigenen Schutz zu tun. Bei der Verwendung des SmartScreen-Filters haben wir niemals Fehlalarme festgestellt.
Die Desktopversion von Internet Explorer zeigt eine sehr ähnliche Warnung. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Sie die Option haben, die Startseite Ihres Browsers anstelle der von Ihnen in die Adressleiste eingegebenen Seite aufzurufen.
Wenn Sie auf "Weitere Informationen" klicken, erhalten Sie dieselben Optionen wie in der Touch-Version von Internet Explorer.
Wenn Sie versuchen, eine Datei herunterzuladen, die vom SmartScreen-Filter als nicht sicher eingestuft wurde, wird der Download blockiert und Sie werden darüber informiert. So sieht die Warnmeldung in der Touch-Version von Internet Explorer aus.
In der Desktop-Version von Internet Explorer sehen Sie dieselbe Nachricht für dieselbe schädliche Datei.
Im Gegensatz zu SmartScreen beim Besuch bösartiger Websites können Sie den Download nicht fortsetzen, wenn eine Datei blockiert ist, und Sie können sie nicht als sicher melden. Sie können nur die Warnung schließen.
Zuvor haben wir einen Anwendungs-Reputationsalgorithmus erwähnt, der vom SmartScreen-Filter verwendet wird. Wenn Sie eine Datei aus dem Internet herunterladen und diese Datei normalerweise nicht von anderen Internet Explorer-Benutzern heruntergeladen und verwendet wird, wird die Datei heruntergeladen. Wenn der Download jedoch abgeschlossen ist, werden Sie darüber informiert, dass die Datei normalerweise nicht heruntergeladen wird und Ihren Computer beschädigen kann.
Sie können die Datei ausführen oder von Ihrem Computer löschen. Wenn Sie diese Warnung sehen, sollten Sie diese Datei zunächst mit einem Antivirenprogramm prüfen, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist, bevor Sie die Datei ausführen.
Unten sehen Sie dieselbe Warnung wie in der Desktopversion von Internet Explorer.
Zu guter Letzt haben wir erwähnt, dass der SmartScreen-Filter jetzt in das Betriebssystem Windows 8.x eingebettet ist. Grundsätzlich wird jedes Mal, wenn Sie eine Datei von Ihrem Computer ausführen, diese automatisch vom SmartScreen-Filter geprüft, um zu sehen, ob sie sicher ist oder nicht.
Wenn der SmartScreen-Filter nicht überzeugt ist, dass das Programm oder die Anwendung, die Sie starten möchten, sicher ist, wird eine Warnung angezeigt. Scannen Sie die Datei in diesem Schritt mit einem Antivirus-Programm, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist. Versuchen Sie dann, sie erneut auszuführen, und klicken Sie auf "Weitere Informationen".
Sie erhalten zusätzliche Informationen wie den Herausgeber dieser Datei und den Namen der App / des Programms. Klicken oder tippen Sie auf "Trotzdem ausführen" und die Datei wird normal ausgeführt.
Nachdem Sie nun wissen, wie der SmartScreen-Filter Sie schützt, und welche Warnungen angezeigt werden, können Sie sehen, wie Sie zu diesem Service beitragen und unsichere Websites melden können, die Sie im Internet finden.
So melden Sie unsichere Websites in Internet Explorer
Wenn Sie auf eine Website oder eine Webseite stoßen, die für Sie und andere Benutzer unsicher ist, können Sie diese problemlos in Internet Explorer melden, sodass eine Person von Microsoft sie analysiert und gegebenenfalls zur SmartScreen-Datenbank hinzugefügt wird.
Klicken Sie dazu auf die Schaltfläche "Extras" in der oberen rechten Ecke des Internet Explorer-Fensters. Klicken Sie auf "Sicherheit" und wählen Sie "Unsichere Website melden" aus.
Das Formular "Website melden" wird in ein anderes Internet Explorer-Fenster geladen. Hier können Sie auswählen, warum die besuchte Website oder Webseite Ihrer Meinung nach unsicher ist, und die Sprache, in der sie verwendet wird. Geben Sie dann die Zeichen ein, die Sie in der Captcha-Abfrage sehen, und klicken Sie auf "Senden".
Die Webseite oder die Website, die Sie besucht haben, wird jetzt als möglicherweise unsichere Website gemeldet, und ein Mitarbeiter des Microsoft SmartScreen-Teams analysiert Ihren Bericht.
Konfigurieren der Funktionsweise des SmartScreen-Filters
In Windows 8.x-Betriebssystemen können Sie die Funktionsweise des SmartScreen-Filters auf einfache Weise konfigurieren. Mit einer Einstellung können Sie das Verhalten sowohl in Internet Explorer als auch im Betriebssystem selbst ändern.
Öffnen Sie dazu die Systemsteuerung, und wechseln Sie zu "System und Sicherheit". Klicken Sie dort auf oder tippen Sie auf "Action Center".
In der linken Spalte sehen Sie einen Link mit der Aufschrift "Windows SmartScreen-Einstellungen ändern".
Das Fenster „Windows SmartScreen“ wird geöffnet. Hier können Sie eine von drei Optionen auswählen:
- Lassen Sie sich vom Administrator genehmigen, bevor Sie eine nicht erkannte App über das Internet ausführen. Dies ist die Standardeinstellung. Dies bedeutet, dass nur als Administrator eingerichtete Benutzerkonten die vom SmartScreen-Filter freigegebenen Warnungen umgehen können.
- Vor der Ausführung einer nicht erkannten App warnen, aber keine Genehmigung des Administrators erforderlich - Mit dieser Einstellung können Sie Benutzerkonten, die keine Administratoren sind, die vom SmartScreen-Filter freigegebenen Warnungen umgehen.
- Tun Sie nichts - der SmartScreen-Filter ist deaktiviert und funktioniert nicht mehr unter Windows 8.x und Internet Explorer.
Vergessen Sie nicht, Ihre Einstellung zu übernehmen oder auf „OK“ zu klicken.
Wenn Sie Windows 7 verwenden, können Sie den SmartScreen-Filter in Internet Explorer aktivieren oder deaktivieren. Gehen Sie dazu in das Menü "Tools" in der oberen rechten Ecke. Wählen Sie „Sicherheit“ und dann „SmartScreen-Filter ausschalten“ (falls aktiviert) oder „SmartScreen-Filter einschalten“ (falls deaktiviert)..
Das Fenster "Microsoft SmartScreen-Filter" wird angezeigt, in dem Sie diese Sicherheitsfunktion aktivieren oder deaktivieren können. Um die Änderung zu übernehmen, klicken Sie auf "OK".
Der SmartScreen-Filter ist jetzt aktiviert oder deaktiviert, abhängig von Ihrer Auswahl.
Im Anschluss…
In der nächsten Lektion erfahren Sie mehr über das Action Center und seine Rolle, damit Windows reibungslos und sicher läuft.