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    Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, um einen Oculus Rift oder ein HTC Vive zu kaufen?

    Der Oculus Rift und HTC Vive, die einzigen im Handel erhältlichen VR-Headsets, die herkömmliche Gaming-PCs als Plattform verwenden, sind seit über einem Jahr auf dem Markt. Für die Fans ist das lange genug, um sich zu fragen, wann neue Modelle auf den Markt kommen… und lang genug, damit die Verkäufer einen Teil des vorhandenen Lagerbestandes verschieben möchten. Ist es also ein guter Zeitpunkt, um in die virtuelle Realität einzutauchen?

    Kurze Antwort: Ja. Sowohl der Rift als auch der Vive bieten jetzt Sonderpreise mit erheblichen Preisnachlässen an, während aktualisierte Modelle immer noch Monate oder sogar Jahre entfernt vom Einzelhandel zu sein scheinen. Es ist unwahrscheinlich, dass Sie mit Hardware der ersten Generation ein besseres Angebot finden werden als jetzt, und Sie werden in naher Zukunft nicht die Reue eines Käufers von einem neuen Modell bekommen.

    Double-Dipping-Rabatte

    Der Vive und Rift kamen mit Preisschildern von 800 bzw. 600 Dollar auf den Markt. Oculus hatte zwar den anfänglichen Preisvorteil, hatte jedoch noch keine Bewegungssteuerungen und beide Headsets waren viel teurer als die Fans es sich erhofft hatten. Da sich beide Systeme selbst für große PC-Spieler weit außerhalb des Bereichs der Impulskäufe befanden, gab es keinen klaren Gewinner.

    Facebook startete Anfang des Jahres in einen Preiskampf und senkte den Oculus Rift auf gerade einmal 400 US-Dollar, einschließlich der neueren berührungsfähigen VR-Controller (und entfernt den etwas redundanten Xbox-Controller und die drahtlose Fernbedienung). Dieser Aktionspreis ist nur für den Sommer gut, aber wenn er steigt, sind es nur noch 500 US-Dollar, ein guter Preisnachlass gegenüber dem ursprünglichen Headset-Paket. Zu Beginn dieser Woche hat HTC dieser Entwicklung entgegengewirkt und den Preis des Vive-Headset- und Controller-Pakets auf 600 US-Dollar gesenkt. Dies scheint ein permanenter Preisverfall zu sein.

    Update, Oktober 2017: Bei der jüngsten Oculus-Presseveranstaltung ist der Preis auf 400 US-Dollar jetzt ebenfalls dauerhaft.

    Im Moment können Sie also einen Oculus Rift für 400 USD (500 USD Ende August) oder einen Vive für 600 USD wählen. Beide sind immer noch bedeutende Investitionen, und sie benötigen immer noch einen recht bulligen Gaming-PC, um überhaupt etwas zu spielen, aber es ist ein viel schmackhafterer Einstiegspunkt für VR-Spiele. Wenn Sie bereit sind zu gehen, müssen Sie nur entscheiden, welche von ihnen gekauft werden soll.

    Keine Upgrades in Sicht

    VR ist immer noch eine relativ junge Technologie, zumindest im Vergleich zu dem etablierten Markt für Konsolen- und PC-Spiele. Daher forschen Valve, HTC, Facebook und ein paar andere Unternehmen ständig in verschiedene Richtungen und suchen nach Möglichkeiten, die Erfahrung zu erweitern und zu verbessern.

    Es gibt jedoch keinen Hinweis darauf, dass einer der wichtigsten Anbieter bis Ende des Jahres oder möglicherweise sogar später ein aktualisiertes Modell veröffentlichen wird. Oculus arbeitet an seinem Prototyp „Santa Cruz“, der mit einer drahtlosen Videoverbindung, am Kopf montierten Kameras für die Ortung und einem integrierten Akku das Kabel durchtrennt. Eine Veröffentlichung ist jedoch nicht in Sicht. Eine Facebook-Führungskraft wurde mit den Worten zitiert, dass Fans über neue Technologien für den Rift „nicht den Atem anhalten“ sollten.

    Auf der Vive-Seite ist die Situation etwas düsterer. Das Unternehmen arbeitet an einem Standalone-Headset mit Mobiltelefontechnologie, was jedoch nicht mit einem vollständigen PC + -Headset zu vergleichen ist. HTC plant die Veröffentlichung von First-Party-Tracking und Wireless-Add-Ons für die erste Generation von Vive, die darauf hinweist, dass sie beabsichtigen, die aktuelle Hardware für längere Zeit zu verkaufen, bevor die Benutzer ein Upgrade beantragen.

    Es wird jedoch bald mehr konventionelle Alternativen zum Vive geben. HTC entwickelte seine Hardware in Partnerschaft mit Valve, die die Softwareplattform lieferte und in den allgegenwärtigen PC-Spieleladen Steam (der auch mit dem Oculus Rift verwendet werden kann) integriert hat. Valve ist bestrebt, weitere Partner zu gewinnen, und LG scheint am weitesten entfernt zu sein. Ein Vive-ähnliches Headset mit verbesserten internen Bildschirmen und ein komfortables Flip-Down-Design sorgen vor einigen Monaten für Aufsehen. Trotzdem wird das LG-Headset mit der aktuellen Generation der VR-Technologie konkurrieren können, nicht mit den aktualisierten Versionen, die in nebliger Zukunft kommen werden.

    Microsoft widmet sich ebenfalls dem Thema VR. In letzter Zeit wurden Updates für Windows und einige vermeintlich kostengünstige Mixed-Reality-Headsets von Billiganbietern wie Acer angeboten. Es gibt jedoch noch keinen festen Zeitrahmen für diesen Push, und Spieleentwickler könnten die kostengünstige Hardware nutzen oder nicht. Das Warten auf Hypothesen, wenn die aktuelle Technologie einen guten Rabatt hat, ist möglicherweise etwas zu optimistisch.

    Gut zu gehen

    Auch wenn sich immer mehr Unternehmen auf dem kleinen VR-Markt drängen und es Alternativen wie mobile Headsets oder die PlayStation VR gibt, ist es jetzt eine gute Gelegenheit, die erste Generation von VR-PC-Spielehardware zu testen. Sie können sicher sein, dass Ihr Setup in naher Zukunft nicht überschattet wird und die Preise niedrig sind - zumindest im Vergleich zum Vorjahr.

    Bildnachweis: The Verge, Amazon